Straße der Megalithkultur
(autorisierte Urheberchronik)



Diese Dokumentation ist von einer der beiden federführenden Trägergesellschaften der „Straße der Megalithkultur“ geprüft, überarbeitet und zur Veröffentlichung durch den Verfasser autorisiert worden. 

Der Frerener Autor historischer Phänomene und prähistorischer Dokumentationen  K. de Laak gilt als geistiger Vater und Initiator dieser Kulturtouristischen Straße sowie einem ähnlichen Vorläuferprojekt. Die ersten dementsprechenden Werbeaktivitäten in Niedersachsen durch den Vorgenannten in Form von Referaten, innerhalb von Lesungen aus seinen Anthologien sowie durch zahlreiche zielgerichtete Zeitungsartikel, sind bis ins Jahr 1999 belegbar!

Das Format auslösender Aktivitäten zugunsten dieser Projekte ist jedoch vor allem einem bebilderten Artikel vom 24.06.2004 mit dem Titel

"Warum keine Hünenstein-Straße?"

zuzuschreiben!

Erschienen innerhalb der Zeitungsgruppe NOZ (Neue Osnabrücker Zeitung) in den Regionalausgaben "LINGENER-TAGESPOST" sowie der "MEPPENER-TAGESPOST".
  1. http://www.noz.de/lokales/35686834/visionen-zur-realitaet-gemacht
  2. http://www.noz.de/lokales/53161332/eine-steinige-zeitreise
Unmittelbar nach Erscheinen dieses ausführlichen "Aufrufes" für die Errichtung einer näher beschriebenen Kulturtouristischen Straße, ergriff der Geschäftsführer der Emsland-Touristik GmbH Uwe Carli zusammen mit seinen Mitarbeitern die Initiative. Dabei ist hervorzuheben, dass  Uwe Carli bemerkenswerterweise sofort grenzüberschreitenden Kontakt aufnahm zu niederländischen Stellen - also international! Nicht zuletzt auch deswegen, weil die niederländische Dokumentation und Präsentation ihrer vor- und frühgeschichtlichen Großsteinsetzungen in der Nachbarprovinz Drenthe, kulturtouristisch wesentlich weiter entwickelt war. So gab es dort bereits seit Jahren in dem kleinen malerischen Ort Borger in Drenthe ein eindrucksvolles und aufwendig gestaltetes Institut für Vor- und Frühgeschichte, das sogenannte "Hunnebedcentrum".

Ausgestattet mit allen maßgeschneiderten Einrichtungen einer kulturtouristischen Bildungsstätte, mit beeindruckender Bibliothek, umfassendem Bildmaterial des europäischen "Megalithikums", einem Kinosaal, in dem im 20 Minutentakt die "Mystische Vorzeit aus niederländischer Sicht" spannend dargeboten wird. Souvenirshops fehlten ebensowenig, wie Restaurationsbetriebe. Diese Einrichtung wurde im Mai des vorausgegangenen Jahres errichtet. Bereits bis Oktober des gleichen Jahres zählte man ca. 60.000 Besucher. (Dieses "Hunnebedcentrum" spielte auch wenig später eine gewichtige Rolle bei dem Entschluss der Niedersächsischen Entscheidungsträger für die Einrichtung der "Straße der Megalithkultur".)

Die zuständige Administration für die kulturelle Entwicklung der Niederländischen Provinz Drenthe ist die Recreatieschap in der Provinzhauptstadt Assen.

Aus der Zusammenarbeit mit dieser Einrichtung und dem Direktor des "Hunnebedcentrums" in Borger, H. Klompmaker und der Emsland-Touristik unter Geschäftsführer U. Carli  ging ein hervorragender Flyer (ein als Faltprospekt kleiner katalogisierter Reiseführer), hervor. Versehen mit dem sympathischen und romantischen Titel "Mystisches Steinreich ohne Grenzen - Emsland-Drenthe".

Mit dieser außerordentlich gelungenen Orientierungsbroschüre war eine lückenlose Routenführung zu allen bedeutenden Großsteinsetzungen ins Emsland und durch die niederländische Provinz Drenthe geschaffen.

Die durch einzigartiges Fotomaterial einladende Präsentation dieses kleinen Reiseführers ist bis heute, jedenfalls nach Auffassung des Verfassers dieser Dokumentation, noch nicht übertroffen worden!

 Hünengrab bei Hekese/Niedersachsen

In Ergänzung dazu wurde noch ein sogenannter Audio-Guide angeboten, der insbesondere für Zweiradfahrer u.a. per Kopfhörer zu benutzen, von besonderem Vorteil war, bot er doch dem Reisenden auditiv alle Informationen über und zu den großen Monumenten einer "mystischen Vergangenheit" sowie allen anderen am Wege liegenden Sehenswürdigkeiten!

Nach dieser ersten, lange überfälligen erfolgreichen besonderen Präsentation eines der größten Kulturschätze der genannten Regionen (in dieser Vielfalt und Größenordnung in der Bundesrepublik Deutschland allein in Niedersachsen freundlich umschrieben als "Die Kronjuwelen im Dornröschenschlaf") wandte sich Uwe Carli im nächsten Schritt an alle zuständigen landes- und kulturtouristischen Verbände im Bereich der "Großen Steine" zwischen Osnabrück-Oldenburg und Meppen. Die Resonanz war absolut zustimmend. Als dann aber eine Besichtigungsreise einiger Entscheidungsträger der Verbände in die Niederlande zum "Hunnebedcentrum" nach Borger durchgeführt wurde,  war der dortige Eindruck so überzeugend, dass die Einrichtung einer "Straße der Megalithkultur" als Kultur- und Ferienstraße beschlossen wurde!

Es wurde ein Arbeitskreis gegründet mit einer Reihe von Persönlichkeiten die alle in einem bemerkenswerten Konsenz ihre jeweiligen Fachkompetenzen einbrachten. Mit beispielhaftem Enthusiasmus wurde eine über 350 km lange Kulturtouristische Straße geschaffen, die vor allem eine exakte geographische Routenführung vorzuweisen hatte. Die alle Monumente genaustens erfaßte, aber auch andere bedeutende Sehenswürdigkeiten mit einbezog, damit der Reisende Landschaft und Kultur gleichermaßen kennen lernen konnte.
 
Ein wichtiges Produkt der Bearbeitung für diese Straße war eine ebenso lückenlose navigatorische Beschilderung zu den Denkmälern wie an Ort und Stelle die Beschilderung mit allen Informationen über die Objekte. (Darüber wird weiter unten noch einmal kurz eingegangen werden)

Am 14.05.2009 war es dann soweit. Im Vereinssaal des Golfclubs von Ankum im Artland fand die feierliche "Inauguration" der "Straße der Megalithkultur"statt. Es wäre nunmehr unangemessen resümierend eine "leistungsanteilige Graduierung" der Beteiligten personenbezogen vorzunehmen. Es war eine kollektive Leistung, nicht mehr und nicht weniger! Zwei Personen sollen aber dennoch besondere Erwähnung finden, so der schriftliche Wunsch des Geschäftsführers der Emsland-Touristik Uwe Carli. Er formuliert wie folgt:

"Die Realisierung des Projektes ist aber auch der Tatkraft von Herrn Günter Droste, Geschäftsführer des Tourismusverbandes Osnabrücker Land  und Herrn Bodo Zehm Leiter der Kreisarchäologie beim Landkreis Osnabrück zu verdanken, die für die kooperierenden Tourismusverbände die Projektträgerschaft übernahmen und
die Umsetzung vorangetrieben haben"!


Wie weiter oben angedeutet, ist ergänzend und abschließend noch auf einen signifikanten Bestandteil dieser Kultur-Straße, auch in Chronistenpflicht, hinzuweisen. Die weitgehend, nicht restlos, mit beträchtlichem Aufwand geleistete Straßen- und Objektbeschilderung mußte selbstverständlich auch in alle bedeutenden kartographischen Werke eingezeichnet werden!


Hünengrab bei Bruneforth/Emsland


Dieses gelang ohne konditionellen Aufwand kurz nach Inbetriebnahme der Kultur-Straße in Zusammenarbeit mit dem führenden Verlag Meir-Dumont für die Atlanten, den großen Multi-Atlas, den Kombi-Atlas, für das Kartenmaterial der Automobilclubs (beispielsweise dem ADAC) mit allen Land- und Regionalkarten. Die Eingaben erfolgten in voller Ausschrift der Nomenklatur "Straße der Megalithkultur" über 20mal in attraktiver Kursivschrift. Das konnte der Verfasser dieser Chronik leisten. Dabei war zu erfahren, dass es eine beträchtliche Anzahl von Reisenden gibt, die traditionell anhand der signifikant hervorgehobenen Sehenswürdigkeiten aller Art im Kartenmaterial, ihre Reisen planen. Was als erhebliches Werbepotential  auch für unsere kulturellen und landschaftlichen Attraktionen anzusehen ist! Hierbei ist die absolute Genauigkeit der geographischen kartographischen Angaben durch uns für die Verlage von elementarer Wichtigkeit. Dieses wurde demgemäß auch von Meir-Dumont von uns verlangt und geprüft, was uns eine namhafte Anerkennung unserer Einrichtungen eintrug!

Ein bilanzierender und besonders informativer Zeitungsartikel der Rückschau und Preisverleihung zum Inhalt hatte, wurde unter der Überschrift „Visionen zur Realität gemacht“ am 08.02.2010 in der NOZ bebildert veröffentlicht.

Weitere Zeitungsartikel über dieses Projekt erschienen in den Grafschafter Nachrichten, dem Wittlager Kreisblatt, der Ems-Zeitung, der Borkener Zeitung (NRW) u.a.

Weitere Informationen über die beiden Projekte: "Mystisches Steinreich ohne Grenzen-Emsland-Drenthe" sowie über die "Straße der Megalithkultur" sind im Internet anzufordern über:

  1. www.strassedermegalithkultur.de 
  2. www.dol-men.de
  3. www.steinreich.eu/ggcontent/ggpdfs/megalithkultur.pdf
  4. Für die Briefmarkenmotivsammler: www.dol-men.de/philathelie-neolithikum.html

Nach soviel Rückschau noch ein Blick in die Zukunft. Bereits am 31.03.2007 nahm der Verfasser schriftlichen Kontakt auf zum Institut Européen Des Itinéraires Culturels, European Institut for Cultural Routes in Luxembourg, eine Einrichtung des Europarates (nicht des Europaparlamentes) zur Förderung europäischer Kultur-Straßen.

Die Kontaktaufnahme erwies sich zunächst als wenig erfolgversprechend. Nach  Ersuch des Verfassers bei Prof. Dr. G. Pöttering, damaliger Präsident des Europaparlamentes, hier behilflich zu sein erfolgte eine sofortige positive Reaktion der Direktion des Institutes.

Mit der Aufforderung unser Projekt "Die Straße der Megalithkultur" in Luxembourg persönlich vorzustellen. Dieses wurde sofort durch zwei Herren des Arbeitskreises nach vorheriger Absprache mit einem Besuch in Luxembourg durchgeführt. Inzwischen finden umfassende Verhandlungen der Deutschen Seite unter dem bereits vorerwähnten verdienstvollen Landesarchäologen Bodo Zehm aus Osnabrück, den Holländern (die unter dem ebenfalls bereits vorerwähnten Direktor des "Hunnebedcentrums in Borger/NL, H. Klompmaker, der schon früher Kontakte gesucht hatte) sowie mit Franzosen, Dänen und Schweden statt. Für die Realisierung einer "Europäischen Straße der Megalithkultur" die wie erwähnt bereits 2007 angestoßen wurde, bestehen in nicht ferner Zukunft beste Aussichten. Die NOZ, mit Artikel vom 03.06.2011 wörtlich:

"Die Landkreise Emsland, Osnabrück und Oldenburg erhalten 180.000 Euro zur Aufwertung und Vernetzung  der "Straße der Megalithkultur"...weiter im Text: "(...) mit dem Ziel daraus eine Europäische Straße der Megalithkultur zu machen.“

Eine Entwicklung die nur begrüßt werden kann!

Sollten noch nachvollziehbare Fragen zu den vor erwähnten beweisführenden Dokumenten von Interessenten vorgebracht werden, so ist der Verfasser in zumutbarem Rahmen auf Anforderung bereit, hiervon Fotokopien zu übersenden.

Email:         klausdelaak@gmx.de
Telefon:     (ab 14 Uhr) 05904-96 11 56



(Copyright: K. de Laak)